MidReal Geschichte

Der Schatten des Verrats: Eine Geschichte aus Valinor

Anonymous

Jan 3
Szenario:Ich wache Schweiß gebadet im Bett auf. Ich bin Melkor, der mächtigste aller Valar. Gerade habe ich eine Vision gehabt, in der ich die anderen Valar verraten werde. Ich rufe die Valar zusammen um ihnen von dieser Vision zu erzählen. Irgendwie muss ich diese Zukunft verhindern. Doch die Valar wollen mich nicht verbannen. Also verbanne ich mich selbst in den Süden von Valionor. Dort treffe ich Ungoliant. Über die Jahre verlieben wir uns. Wir küssen uns.
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Ich wache Schweiß gebadet im Bett auf. Ich bin Melkor, der mächtigste aller Valar. Gerade habe ich eine Vision gehabt, in der ich die anderen Valar verraten werde. Ich rufe die Valar zusammen um ihnen von dieser Vision zu erzählen. Irgendwie muss ich diese Zukunft verhindern. Doch die Valar wollen mich nicht verbannen. Also verbanne ich mich selbst in den Süden von Valionor. Dort treffe ich Ungoliant. Über die Jahre verlieben wir uns. Wir küssen uns.

Melkor

the mightiest Valar, in a complex relationship with Ungoliant and the other Valar, tall with dark hair and piercing eyes, cunning and ambitious.

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Manwë

leader of the Valar and Melkor's rival brother among them, opposed to Melkor's actions but hesitant to banish him.

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Ungoliant

a powerful dark spirit in Valinor, in a romantic relationship with Melkor, shadowy form with glowing eyes, mysterious and manipulative.

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Ich wachte auf, durchnässt von Schweiß, in meinem Bett liegend.
Ich setzte mich auf und dachte über meinen Traum nach.
Darin hatte ich die anderen Valar verraten und war in den Süden von Valinor geflohen.
Ich rief die Valar zusammen und erzählte ihnen von meiner Vision.
Ich erzählte ihnen, dass ich mich selbst dabei gesehen hatte, sie zu verraten und in den Süden von Valinor zu fliehen.
Sie versammelten sich alle in der großen Halle meines Palastes, ihre leuchtenden Gestalten warfen lange Schatten an die Wände.
Die Valar murmelten untereinander, ihre Stimmen klangen wie ein sanftes Summen der Vorfreude.
Vardas Stimme schnitt durch das Gemurmel: „Was schlägst du vor?“
Ich traf ihren Blick, mein Entschluss fest.
„Meine Verbannung“, erklärte ich, meine Stimme hallte in der weiten Kammer wider.
Manwë rutschte unbehaglich auf seinem Platz, seine Augen suchten meine nach einem Zeichen der Täuschung.
Die Stille lastete schwer in der Luft, bis er widerwillig nickte.
Die Gesichter der Valar waren eine Mischung aus Besorgnis und Skepsis.
Aulës Stimme durchbrach die Stille, fest und unerschütterlich.
„Nein, unter keinen Umständen darf Melkor verbannt werden,“ erklärte er, während seine Augen die der Valar trafen.
Tulkas nickte zustimmend, sein Gesichtsausdruck war ernst, doch gleichzeitig nachdenklich.
Der Raum summte vor Anspannung, während Manwë über ihre Worte nachdachte, seine Finger rhythmisch auf der Armlehne seines Thrones tippend.
Ich blieb still, beobachtete die feinen Veränderungen in ihren Gesichtsausdrücken.
Schließlich ebbten die Murmeln ab, und die Valar richteten ihre Aufmerksamkeit wieder auf mich.
Ich stand allein in der großen Halle, die Echos ihrer Stimmen verklangen hinter mir.
Mit einem entschlossenen Schritt wandte ich mich um und ging auf die massiven Türen zu, jeder Schritt hallte meine Entschlossenheit wider.
Die kühle Luft von Valinor umhüllte mich, als ich nach draußen trat, der Weg gen Süden erstreckte sich vor mir wie eine ungewisse Zukunft.
Während ich reiste, wichen die üppigen Landschaften allmählich düsteren, bedrohlicheren Gefilden.
Die Schatten dehnten sich aus und vertieften sich, warfen einen unheilvollen Schleier über das Land.
Die Luft wurde dick mit Erwartung, schwer von dem Gewicht des sich entfaltenden Schicksals.
Und dann, in der Ferne, leuchteten ihre Augen wie Leuchtfeuer im herannahenden Dunkel.
Ungoliants Reich erhob sich vor mir, ein Gebiet aus Dunkelheit und Geheimnissen.
Ich hielt einen Moment inne, atmete tief ein, um mich für das vorzubereiten, was vor mir lag.
Ich trat vor, bereit, dem Unbekannten entgegenzutreten.
Als ich mich näherte, wurden ihre Augen immer heller und warfen einen ätherischen Glanz über die Landschaft.
Sie schienen mich anzuziehen, ihr Licht tanzte mit einer faszinierenden Anziehungskraft.
Die Luft vibrierte mit einer fast greifbaren Energie, als ob das Gewebe der Realität sich verschob, um unser Treffen zu ermöglichen.
Ungoliant trat aus den Schatten hervor, ihre Gestalt eine Mischung aus Eleganz und Macht.
Sie bewegte sich mit einer Anmut, die ihrem furchterregenden Ruf widersprach, ihre Präsenz beherrschte die Luft um uns herum.
Ich zögerte einen Moment, gefesselt von ihrer rätselhaften Schönheit.
Ungoliant betrachtete mich mit einem unbeirrbaren Blick, ihre Augen drangen in die Tiefen meiner Seele ein.
Langsam streckte sie eine Hand aus und winkte mich in ihr Reich.
Ich nahm ihre Einladung an und trat in die Schatten an ihrer Seite.
Wir standen zusammen im schwachen Licht, ihre Augen auf mich gerichtet, erfüllt von einer Mischung aus Neugier und Vorsicht.
„Was machst du hier?“ fragte sie, ihre Stimme ein sanftes Schnurren, das durch jede Zelle meines Seins hallte.
Ich nahm mir einen Moment, um meine Gedanken zu sammeln, und wählte meine Worte mit Bedacht.
„Ich habe eine Vision gesehen“, begann ich, meine Stimme fest, trotz des Tumults in mir.
„Eine Vision von mir, wie ich die anderen Valar verrate und nach Süden nach Valinor fliehe. Ich bin gekommen, um zu verhindern, dass diese Zukunft sich entfaltet.“
Ungoliant lauschte aufmerksam, ihr Blick unerschütterlich, während ich meine Geschichte erzählte.
Während ich sprach, kam sie näher, ihre Präsenz war sowohl beruhigend als auch einschüchternd.
Ihr Blick schien bis in das tiefste Wesen meiner Existenz vorzudringen, auf der Suche nach dem kleinsten Anzeichen von Täuschung.
Als ich fertig war, nickte sie langsam, ihr Gesichtsausdruck war undurchschaubar.
„Lass uns Kräfte bündeln,“ schlug sie vor, ihre Stimme tief und rau.
„Gemeinsam können wir die Tiefen unserer vereinten Macht erkunden und einen neuen Weg einschlagen, der sich von deiner Vision abwendet.“
Wir standen dort, unsere Silhouetten gegen die herannahende Dunkelheit abgehoben.
Die Luft knisterte vor Spannung, das Gewicht unserer Entscheidung hing wackelig in der Schwebe.
Ich streckte meine Hand aus, meine Finger streiften sanft über ihre Wange.
Ihre Haut fühlte sich kühl an, eine sanfte Berührung, die die Intensität unseres Blicks nicht verriet.
Ungoliants Augen leuchteten heller, ein Spiel aus Neugier und Herausforderung widerspiegelnd.
Ich beugte mich vor, mein Herz pochte in meiner Brust, während Ungewissheit sich mit Verlangen vermischte.
Ihr Atem war warm auf meiner Haut, als sich unsere Lippen trafen – eine zaghafte Verbindung, die mit jedem vergehenden Moment intensiver wurde.
Der Kuss verweilte, versiegelte einen unausgesprochenen Pakt zwischen uns.
Die Morgensonne filterte durch das dichte Blätterdach und warf gesprenkelte Schatten auf den Waldboden.
Ich erwachte und stellte fest, dass Ungoliant abwesend war, die Luft um mich herum still und schweigend.
Ich erhob mich, dehnte meine Glieder, als eine dröhnende Stimme die Stille zerschmetterte.
„Wo ist Melkor, Ungoliant?“ hallte die Stimme durch die Bäume, unmissverständlich der autoritative Ton Manwës.
Mein Herz raste, als mir klar wurde, dass er in dieses dunkle Reich eingedrungen war.
Ich bewegte mich vorsichtig auf die Quelle seiner Stimme zu, mein Geist raste vor Möglichkeiten.
Ich schlich durch die Schatten, meine Sinne geschärft, als ich mich näherte.
Der Wald war unheimlich still, abgesehen vom Rascheln der Blätter unter meinen Füßen.
Als ich mich einer Lichtung näherte, trat eine Gestalt aus den Bäumen hervor, ihre Augen brannten vor Trotz.
Ungoliant stand vor mir, ihre Gestalt eine Mischung aus Anmut und Macht.
Tulkas ragte über sie hinweg, sein Griff fest um ihren Hals.
Ohne zu zögern stürzte ich vorwärts, mein Körper prallte gegen Tulkas' feste Gestalt.
Der Aufprall ließ uns beide zu Boden taumeln, Ungoliant wankte zurück und schnappte nach Luft.
Ich erhob mich schnell, mein Blick fest auf Tulkas gerichtet, während er wieder ins Gleichgewicht kam.
„Halt die Hände von meiner Frau fern!“ entflohen meine Worte, hallten durch den Wald mit einer Kraft, die selbst mich überraschte.
Manwës Augen weiteten sich, Verwirrung zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, während er meine Erklärung verarbeitete.
Ungoliant stand neben mir, ihr Atem beruhigte sich, während sie sich aufrichtete, ihr Blick unerschütterlich.
Tulkas zögerte, sein Griff lockerte sich, als er Manwë um Rat ansah.
Die Luft war schwer von Spannung, jeder von uns bereit zum Handeln.
„Erklär dich, Melkor“, durchbrach schließlich Manwës Stimme die Stille.
Ich stand groß und stolz neben Ungoliant und traf Manwës Blick direkt.
„Wir sind verliebt“, erklärte ich, meine Stimme fest trotz des Sturms, der in mir wütete.
Ungoliants Augen huschten zu meinen, eine stille Bestätigung unseres Bandes.
Manwës Gesichtsausdruck wechselte von Verwirrung zu Unglauben, seine Stirn runzelte sich, während er kämpfte, meine Worte zu begreifen.
Tulkas' Griff um Ungoliant lockerte sich weiter, Unsicherheit trübte seine Augen.
Der Wald schien den Atem anzuhalten, die Blätter raschelten sanft im sanften Wind.
„Liebe?“ entglitt Manwës Lippen, durchzogen von Skepsis.
Ich machte einen entschlossenen Schritt nach vorne, meine Hand verschlang sich mit der von Ungoliant.
Der Schatten des Verrats: Eine Geschichte aus Valinor
Manwës Augen verengten sich, während er unsere ineinander verschlungenen Hände betrachtete, als suche er nach einer verborgenen Wahrheit.
Die Spannung lag in der Luft, der Waldboden ein stilles Schlachtfeld für unsere widersprüchlichen Gefühle.
Mit einem bedachten Schritt trat Manwë vor, sein Blick fest auf meinen gerichtet.
„Dann kommt bitte beide mit uns nach Hause,“ drängte er, seine Stimme ruhig, aber eindringlich.
Tulkas stand neben ihm und nickte zustimmend.
„Wir alle vermissen dich, Melkor. Deine Abwesenheit würde tief spürbar sein.“
Ungoliants Augen flackerten vor Misstrauen, ihr Blick huschte zwischen Manwë und mir hin und her.
Ich zögerte, spürte ihr Unbehagen.
Das Gewicht unserer Entscheidung hing prekär in der Schwebe.
Melkors Blick traf den von Ungoliant, auf der Suche nach Bestätigung.
Der Wald hielt den Atem an, während ich über Manwës Angebot nachdachte.
Zurück nach Valinor zu gehen, würde bedeuten, meine neu gewonnene Macht und die Freiheit, meinen eigenen Weg zu gehen, aufzugeben.
Doch der Reiz, wieder mit meinen Geschwistern unter den Valar vereint zu sein, lockte verführerisch.
Der Schatten des Verrats: Eine Geschichte aus Valinor
Die Stille spannte sich straff, jeder vergehende Moment steigerte die Vorfreude auf meine Antwort.
Ich wandte mich an Ungoliant, meine Entscheidung war klar, und flüsterte: „Wir werden nicht zurückkehren.“
Der Schatten des Verrats: Eine Geschichte aus Valinor
Ungoliants Augen blitzten vor Entschlossenheit, ihre Stimme hallte mit meiner wider: „Wir werden nicht zurückkehren.“
Gemeinsam standen wir fest, unser Entschluss unerschütterlich, während wir Manwë und Tulkas den Rücken kehrten.
Mit entschlossenen Schritten drangen wir tiefer in das schattige Reich vor und ließen die Valar zurück, um über die Konsequenzen unseres Ungehorsams nachzudenken.
Der Wald schien sich um uns zu schließen, umarmte unsere Entscheidung, während wir in die Dunkelheit verschwanden.
Manchmal rief uns eine Stimme nach, ein Mix aus Enttäuschung und Besorgnis, doch ich wankte nicht.
Ungoliants Präsenz blieb unerschütterlich an meiner Seite, ihre leuchtenden Augen auf den Weg vor uns gerichtet.
Wir schlichen lautlos durch die dichten Bäume, jeder Schritt ein Beweis für unseren unerschütterlichen Willen.
Der Waldboden gab einer abgelegenen Lichtung nach, die in einem ätherischen Glanz getaucht war, der mit der pulsierenden Energie unserer vereinten Macht zu harmonieren schien.
Wir hielten inne, die Lichtung umgeben von den Schatten, die mit einer überirdischen Intensität tanzten.
Ungoliants Augen brannten wie Leuchtfeuer und erhellten den Weg vor uns.
„Lasst uns eine Zukunft schmieden“, flüsterte sie, ihre Stimme ein sanfter Wind, der schwerwiegende Andeutungen mit sich trug.
„Gemeinsam kann unsere Macht die Grenzen deiner Vision überschreiten.“
Ich lauschte gebannt, mein Geist raste vor den endlosen Möglichkeiten, die sich vor uns entfalteten.
Ungoliant webte Tentakel aus Dunkelheit zu einer kokonartigen Struktur, ihre Bewegungen waren absichtlich und präzise.
Die Luft vibrierte vor Erwartung, als ich meine Hand auf den pulsierenden Kokon legte.
Ein wissender Blick wechselte zwischen uns, der die Schöpfung unserer Tochter, Kankra, anerkannte.
Wir standen wachsam da, getaucht in das sanfte Licht, das durch die Lichtung strömte.
Der Kokon regte sich, ein schwaches Rühren, das das bevorstehende Erscheinen unseres Nachwuchses ankündigte.
Ungoliants Augen leuchteten heller, warfen einen bezaubernden Schein auf die zarte Gestalt im Inneren.
Sie webte Schatten um den Kokon und nährte unser Geschöpf mit einer Mischung aus Dunkelheit und Licht.
Ich beobachtete aufmerksam, mein Blick wurde sanfter, als ich unser gemeinsames Meisterwerk betrachtete.
Langsam trat Kankra aus dem schimmernden Kokon hervor, ihre Gestalt eine fesselnde Mischung aus Schatten und Licht.
Sie streckte vorsichtig die Hand aus, ihre Finger streiften sanft über meine Wange.
Ein seltsames Gefühl überkam mich, als mein Blick für einen Moment verschwamm und von einem Kaleidoskop aus fragmentierten Bildern ersetzt wurde.
Ungoliants Augen funkelten vor wissendem Amüsement.
Ich stand am Rand der Lichtung und beobachtete, wie Kankra ihre Umgebung erkundete.
Ihre Bewegungen waren fließend, ein fesselnder Tanz aus Schatten und Licht, der die Grenzen der Realität zu sprengen schien.
Ungoliant beobachtete aus der Ferne, ihre Augen leuchteten vor Stolz und Neugier.
Als Kankra näher trat, streckte ich meine Hand aus und bot ihr meine Unterstützung an, während sie sich in diesem neuen Reich zurechtfand.
Mit einer sanften Berührung zeigte ich die Kunst, Schatten zu manipulieren, sie in filigrane Muster zu verweben, die in der Luft tanzten.
Kankra ahmte meine Bewegungen nach, ihr Lachen hallte durch die Bäume, während sie das grenzenlose Potenzial in sich selbst entdeckte.
Ungoliant trat zu uns, ihre Arme verschlungen mit meinen, während wir vereint in unserer neu gefundenen Familie standen.
Gemeinsam erkundeten wir die Tiefen unserer vereinten Macht und tauchten ein in die Geheimnisse, die jenseits der Grenzen von Valinor lagen.
Als die Dämmerung über die Lichtung hereinbrach, versammelten wir uns unter den uralten Eichen, deren knorrige Äste sich gen Himmel streckten, wie die Kathedrale der Natur selbst.
Jahre vergingen, und Kankras Fähigkeiten blühten unter unserer Anleitung auf.
Gemeinsam förderten wir ihr Talent und lehrten sie, Schatten in komplexe Formen zu weben, die schienen, als würden sie die Gesetze der Realität herausfordern.
An einem friedlichen Nachmittag, als die Sonne durch das blätternde Blätterdach schimmerte, zeigte ich Kankra ein besonders komplexes Schattenkonstrukt.
Während ich die Dunkelheit manipulierte, erregte ein Rascheln im Unterholz unsere Aufmerksamkeit.
Manwë trat aus den Bäumen hervor, sein Blick traf meinen mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Bedauern.
Er trat vorsichtig näher, seine Augen trafen für einen kurzen Moment die von Kankra, bevor sie sich auf mich richteten.
„Valinor braucht dich“, sagte er, seine Stimme fest und doch flehend.
Ich tauschte einen Blick mit Ungoliant aus und spürte einen Hauch von Unbehagen in ihr aufblitzen.
Kankra beobachtete aufmerksam, ihre Neugier geweckt durch diesen unerwarteten Besuch meines Mit-Valar.
Ich stand neben Ungoliant und Kankra, blickte über die stille Lichtung hinweg zu Manwë.
Das einzige Geräusch war das sanfte Rascheln der Blätter im Wind.
Manwës Augen waren von einer Mischung aus Hoffnung und Trauer erfüllt, als er einen Schritt nach vorne machte.
„Valinor braucht dich“, wiederholte er, während sein Blick zu Kankra wanderte.
Ich zögerte, wog die Worte meines Bruders ab.
Ungoliants Augen verengten sich, als sie die Spannung spürte, die in der Luft lag.
Kankra neigte den Kopf, fasziniert von diesem Fremden, der eine Verbindung zu ihrem Vater behauptete.
Ich durchbrach die Stille und deutete auf Manwë.
"Das ist dein Onkel," erklärte ich Kankra, während meine Stimme durch die Lichtung hallte.
Sie hielt inne bei ihrer Schattenmanipulation, ihre Tentakel schwebten in der Luft, während sie Manwë mit Neugier betrachtete.
Ungoliants Hand umschloss meine fest, ein stummer Schwur des Widerstands gegen jeden Versuch, unser Band zu durchtrennen.
Manwë trat einen weiteren Schritt vor, sein Blick fest auf meinen gerichtet.
Manwë stand am Rand der Lichtung, seine Augen trafen meine über die Distanz hinweg.
„Bitte, ich vermisse dich, Bruder,“ flehte er, seine Stimme fest, doch von Sehnsucht durchzogen.
Mit verschränkten Armen warf er einen kurzen Blick auf Ungoliant neben mir.
Ihre leuchtenden Augen verengten sich leicht, eine stumme Warnung, die durch die Luft hallte.
Kankra beobachtete aus der Ferne, ihre Gestalt schlüpfrig im Schatten wechselnd.
Manwë seufzte und machte einen entschlossenen Schritt nach vorne, um mir ins Gesicht zu sehen.
„Valinor ist nicht mehr mein Zuhause,“ antwortete ich bestimmt.
Manwës Schultern sanken, doch er nickte langsam.
Der Schatten des Verrats: Eine Geschichte aus Valinor
Als er sich umdrehte, um zu gehen, schien der Wald den Atem anzuhalten.
Ich beobachtete die sich zurückziehende Gestalt meines Bruders, ein Wirbel aus Erleichterung und Trotz in mir aufsteigend.
Ungoliants Präsenz blieb fest an meiner Seite, ein tröstlicher Schatten, der meinen Entschluss widerhallte.
Kankra trat aus der Dunkelheit hervor, ihre Augen funkelten vor Neugier und Schalk.
„Wird er zurückkehren?“ fragte sie leise, ihre Stimme ein sanfter Wind, der durch die Blätter rauschte.
Ich schüttelte selbstbewusst den Kopf.
„Nicht für lange Zeit,“ antwortete ich und traf Manwës Blick über die Distanz.
Ungoliants Augen funkelten vor Zustimmung, als sie Kankra einen Blick zuwarf.
Gemeinsam wandten wir uns ab und umarmten die Zukunft, die wir im Schatten schmieden würden.
Im schwachen Licht unseres schattenhaften Reiches übte Kankra ihre Kunst aus und webte komplizierte Muster, die über den Waldboden tanzten.
Ungoliant und ich schauten gebannt zu, während unsere Vorfreude wuchs, als ein Besucher näher kam.
Die Luft vibrierte mit einer überirdischen Energie, die uns zu der Gestalt zog, die aus den Bäumen trat.
Eine große, rätselhafte Gestalt trat hervor, sein Blick fest auf Kankra gerichtet.
Er wurde von ihrer Macht angezogen, spürte das Potenzial, das in ihr schlummerte.
Sein Blick huschte zu mir, eine stille Einschätzung der Bedrohung, die ich darstellte.
Ungoliants leuchtende Augen trafen seine, Neugier vermischte sich mit Vorsicht.
Kankra hielt in ihrem Schattenspiel inne, gefesselt von der Aura des Fremden.
Er trat vor, seine Stimme hallte durch den Wald.
„Ich bin Sauron“, stellte er sich vor, sein Ton war geschmeidig und überzeugend.
„Ich habe deine Meisterschaft über die Schatten gesehen, Kankra. Ich möchte von dir lernen.“
Ich beobachtete aufmerksam, wie Kankra reagierte, ihre Neugier geweckt von diesem charismatischen Fremden.
Ungoliant stand neben mir, ihr Schweigen war ein Zeichen für ihre wachsende Unruhe.
Schließlich brach ich das Schweigen.
„Dann bleib bei uns“, bot ich an und deutete auf unser schattiges Reich.
Als die Sonne hinter dem Horizont versank und lange Schatten über den Wald warf, beobachtete Melkor, wie Sauron und Kankra das Spiel mit den Schatten übten.
Ungoliant beobachtete aus der Ferne, ihre leuchtenden Augen ein Mix aus Stolz und Misstrauen.
Die Luft vibrierte vor Spannung, während sie ihre Fähigkeiten verfeinerten und die Dunkelheit in greifbare Formen webten.
Plötzlich durchbrach eine vertraute Präsenz die Luft; Manwë trat aus den Bäumen hervor, sein Gesichtsausdruck war ernst, aber entschlossen.
Er näherte sich vorsichtig, seine Stimme ruhig, als er Melkor ansprach.
„Valinor braucht dich“, erklärte er, während sein Blick sich auf Ungoliant und Kankra richtete.
„Ich vermisse dich, Bruder“, fuhr er fort, während seine Stimme durch die Lichtung hallte.
Ungoliant warf Melkor einen Blick zu, ihre Augen verengten sich, während sie die Konsequenzen einer Rückkehr nach Valinor abwog.
Kankra beobachtete schweigend, ihre Neugier geweckt durch diese unerwartete Wendung der Ereignisse.
Sauron stand in der Ferne und beobachtete mit regem Interesse die Dynamik zwischen den Valar.
Melkor seufzte, sein Entschluss wankte leicht unter Manwës ernstem Blick.
Er wandte sich an Ungoliant, die subtil nickte und damit ihre zögerliche Zustimmung signalisierte.
„Wir werden euch begleiten“, erklärte Melkor, seine Stimme fest, trotz der widersprüchlichen Emotionen, die in ihm brodelten.
Während sie nach Valinor reisten, verwandelte sich die Landschaft von Schatten in lebendige Farben.
Der Weg zog sich lang hin, während Melkor vorausging, sein Gesichtsausdruck war undurchschaubar.
Ungoliant bewegte sich lautlos neben ihm, ihre leuchtenden Augen flackerten vor Unsicherheit.
Kankra folgte ihnen in sicherem Abstand, ihre Finger webten Muster in der Luft und warfen flüchtige Schatten.
Sauron schritt mit einem neugierigen Blick umher und sog jedes Detail dieses neuen Reiches in sich auf.
Endlich näherten sie sich den beiden Bäumen des Lichts, deren Strahlkraft die Versammlung der Valar erhellte, die auf sie warteten.
Als Melkor, Ungoliant, Kankra und Sauron näherkamen, teilten sich die Valar und bildeten einen Weg zum strahlenden Herzen von Valinor.
Die Luft vibrierte vor Erwartung, das Gewicht ihrer Präsenz war spürbar.
Manwë trat vor, sein Blick traf den von Melkor, sein Gesichtsausdruck eine Mischung aus Erleichterung und Unsicherheit.
Varda steht neben ihm, ihre Stimme hallt über die Versammlung hinweg.
„Melkor, wir brauchen deine Macht,“ erklärte sie, ihre Stimme fest und doch drängend.
Im Herzen von Valinor, umgeben von der Versammlung der Valar, stand Melkor mit Ungoliant, Kankra und Sauron.
Vardas Stimme hallte durch die Luft, ihr Blick traf den von Melkor.
„Zerstöre die beiden Bäume“, drängte sie, ihre Worte hallten mit schwerwiegenden Implikationen.
„Wecke die Sterblichen und Zwerge in Mittelerde“, fuhr sie fort, ihre Stimme eine Mischung aus Entschlossenheit und Intrige.
Melkor stand vor Varda, ihr Anliegen hallte durch die prächtige Halle von Valinor.
Kankra und Sauron beobachteten aufmerksam aus den Schatten, ihre Anwesenheit ein Beweis für die unkonventionelle Familie, die er geschmiedet hatte.
Vardas Augen bohrten sich in ihn, suchten nach Gehorsam, doch Melkor blieb ungerührt.
"Die Bäume zerstören?"
er wiederholte, seine Stimme ruhig und doch bestimmt.
Er warf einen Blick auf Ungoliant, die subtil nickte, ihre leuchtenden Augen fordernd zur Rebellion anregend.
Mit einem entschlossenen Schritt wandte sich Melkor ab und führte seine Familie zurück in die Schatten.
„Nein,“ erklärte er, seine Stimme hallte durch die Kammer.
Im schwachen Licht ihres schattenhaften Reiches dachte Melkor über Vardas Bitte nach.
Ungoliant beobachtete ihn aufmerksam, ihre leuchtenden Augen verrieten nichts.
Kankra übte, Schatten in der Luft zu weben, ihre Bewegungen flüssig und präzise.
Sauron beobachtete mit Interesse und gab gelegentlich Ratschläge.
Die Luft war schwer von Spannung, als Melkor die Stille brach.
„Ich kann die zwei Bäume nicht zerstören“, erklärte er, seine Stimme fest und doch voller Entschlossenheit.
"Valinor ist nicht mein Schicksal."
Er erhob sich und schritt langsam umher, während sein Geist vor Möglichkeiten raste.
Der Schatten des Verrats: Eine Geschichte aus Valinor